Eliette Pinel | Doctorante associée

Ancien Membre
Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191, D-10117 Berlin
Email: pinel.eliette  ( at )  gmail.com Tél: +49(0) 30 / 20 93 70700

Institution principale : Ecole Polytechnique | Position : Doctorante | Discipline : Philosophie |

Biographie

Eliette Pinel est doctorante en philosophie au LinX (Laboratoire interdisciplinaire de l'Ecole Polytechnique) et doctorante associée au Centre Marc Bloch. Elle a étudié la philosophie à la faculté de philosophie de l'Institut catholique de Paris et le droit à l'Ecole de Droit de Sciences Po à Paris. Elle est agrégée de philosophie et a enseigné avant sa thèse au lycée et à l'université.

Ses recherches se concentrent sur la théorie critique et la psychanalyse autour de la question de la violence.

Fichier avec CV
Bourse

contrat doctoral financé par l'Ecole Polytechnique

Titre de la thèse
Violence et rationalité chez Theodor W. Adorno
Résumé de la thèse

Ma thèse cherche à interroger le ou les concepts de violence chez Theodor W. Adorno, à partir de l'hypothèse suivante qui traverse son œuvre : l'Europe occidentale moderne se perçoit comme sujet d'une ''histoire manifeste'' selon les termes de la Dialectique de la Raison, celle de la rationalisation continue de tous les champs du réel. Or, ce processus d'Aufklärung recouvre une ''histoire souterraine'' (Ibid.), celle d'une logique de dissimulation et de reconduction d'un geste fondateur et répété de violence contre la nature et contre les êtres humains. En retour, cette histoire de la violence explique pourquoi les représentations dominantes d'une époque tendent à être non pas seulement des fictions mais des falsifications ou des ''mystifications'' (Ibid.), d'un réel qui reposerait donc sur une logique de la violence.

J'essaie alors d'une part de mettre à jour la signification d'une logique de la violence, c'est-à-dire de questionner l'idée d'une schématisation de nos existences par la violence ; d'autre part d'interroger la généalogie de la violence qu'élabore Adorno notamment autour de la question du sacrifice des corps et de la nature ; enfin (mais la liste n'est pas exhaustive), de comparer la thématisation de la question de la violence par Adorno avec, non seulement les auteurs de l’École de Francfort, mais aussi des auteurs développant une hypothèse approchante, au premier rang desquels, Michel Foucault.

Meine Doktorarbeit will den oder die Begriff(e) von Gewalt bei Adorno untersuchen, ausgehend von der Hypothese, die sein Werk durchzieht: Das moderne Westeuropa nimmt sich als Subjekt einer „bekannten Geschichte“ (Dialektik der Aufklärung) wahr, das einer immer weitergehenden Rationalisierung aller Bereiche der Wirklichkeit. Nun aber überdeckt dieser Prozess der Aufklärung eine „unterirdische Geschichte“ (Ibid.), die einer Logik der Verheimlichung und Verlängerung einer wiederholten Gründungsgeste von Gewalt gegen Natur und Mensch. Dagegen erklärt diese Geschichte der Gewalt, warum die herrschenden Repräsentationen einer Epoche nicht nur Fiktionen, sondern auch Fälschungen oder „Betrug“ (Ibid.) einer Realität sind, die eigentlich auf einer Logik der Gewalt beruhen würden.

Zum einen versuche ich also, die Bedeutung einer Logik der Gewalt an den Tag zu bringen, das heißt, die Idee einer Schematisierung unserer Existenzen durch Gewalt zu hinterfragen; zum anderen die Genealogie der Gewalt zu erforschen, die von Adorno um die Frage vom Opfer der Körper und der Natur thematisiert wird; schließlich (aber die Liste ist nicht vollständig) die Thematisierung der Frage der Gewalt bei Adorno nicht nur mit den Autoren der Frankfurter Schule zu vergleichen, sondern auch mit Autoren, die eine ähnliche Hypothese aufgestellt haben, unter denen in erster Linie Michel Foucault hervorragt.

Directeur de thèse
Michaël Foessel

« Le corps de la violence. Violence et rationalité chez Theodor W. Adorno ».

Meine Doktorarbeit will den oder die Begriff(e) von Gewalt bei Adorno untersuchen, ausgehend von der Hypothese, die sein Werk durchzieht: Das moderne Westeuropa nimmt sich als Subjekt einer „bekannten Geschichte“ (Dialektik der Aufklärung) wahr, das einer immer weitergehenden Rationalisierung aller Bereiche der Wirklichkeit. Nun aber überdeckt dieser Prozess der Aufklärung eine „unterirdische Geschichte“ (Ibid.), die einer Logik der Verheimlichung und Verlängerung einer wiederholten Gründungsgeste von Gewalt gegen Natur und Mensch. Dagegen erklärt diese Geschichte der Gewalt, warum die herrschenden Repräsentationen einer Epoche nicht nur Fiktionen, sondern auch Fälschungen oder „Betrug“ (Ibid.) einer Realität sind, die eigentlich auf einer Logik der Gewalt beruhen würden. Zum einen versuche ich also, die Bedeutung einer Logik der Gewalt an den Tag zu bringen, das heißt, die Idee einer Schematisierung unserer Existenzen durch Gewalt zu hinterfragen; zum anderen die Genealogie der Gewalt zu erforschen, die von Adorno um die Frage vom Opfer der Körper und der Natur thematisiert wird; schließlich (aber die Liste ist nicht vollständig) die Thematisierung der Frage der Gewalt bei Adorno nicht nur mit den Autoren der Frankfurter Schule zu vergleichen, sondern auch mit Autoren, die eine ähnliche Hypothese aufgestellt haben, unter denen in erster Linie Michel Foucault hervorragt.