Petra Beck | Assoziierte Doktorandin

Ehemaliges Mitglied
Dynamiken und Erfahrungen der Globalisierung
Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191, D-10117 Berlin
E-Mail: petra.beck  ( at )  cmb.hu-berlin.de Tel: +49(0) 30 / 20 93 70700

Fachbereich : Europäische Ethnologie , Kulturanthropologie |

Biographie

Petra Beck ist Europäische Ethnologin und Kulturanthropologin. Sie hat mehrere Jahre im Bereich Film gearbeitet und anschließend Europäische Ethnologie, Kulturwissenschaft und Gender Studies an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Ihre Magisterarbeit »Restopia. Selfstorage als urbane Praxis« untersuchte die materielle Seite urbaner Entwicklung und die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Biographien anhand einer Forschung in 14 deutschen Selfstorage-Häusern. Die Arbeit wurde mit dem Georg-Simmel-Preis für Stadtforschung 2013 ausgezeichnet. Sie arbeitete als Lehrbeauftragte am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU München im Schnittstellenprojekt »Engineering Responsiblity«. Seit Oktober 2016 ist Petra Beck Doktorandin am Centre Marc Bloch (CMB) und forscht weiter zu den Beziehungen zwischen Menschen und Dingen und Dingräumen. Seit 2017 wissenschaftliche Ko-Leitung der Forschungsgruppe “Erfahrungen der Globalisierung” am CMB. Seit 2018 Ko-Organisation des Schwerpunkts „Dynamiken und Erfahrungen der Globalisierung“. Als visuelle Anthropologin war sie in den letzten Jahren an mehreren künstlerischen Projekten beteiligt.

Titel der Dissertation

Dingensembles, Dingkrisen, Dingräume. Mensch-Ding-Beziehungen im urbanen Kontext

Projekte

Ausstellungsbeteiligungen:

  • „Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Selfstorage“/ Wien Museum
    Ausstellung vom 14. Februar – 07. April 2019,
    Kuratiert von Martina Nußbaumer und Peter Stuiber
    https://www.wienmuseum.at/de/ausstellungen/vorschau/ansicht/wo-dinge-wohnen-das-phaenomen-selfstorage.html

  • Beck, Petra: Self Storage
    „Architecture of Storage“/ DAZ, Deutsches Architekturzentrum
    Gruppenausstellung vom 24. März – 20. Mai 2018
    Mit Beiträgen von Atelier d’Architecture 3bm3 (Genf), Petra Beck (Berlin), Alice Creischer (Berlin), Liam Gillick & Hollwich Kushner (New York City), Aaron Flint Jamison (Portland), Martti Kalliala (Berlin), John Kelsey (New York City), Kaspar Müller (Zürich, Berlin), und anderen.
    http://www.daz.de/de/architecture-of-storage/

  • „Diskursgarage“ auf dem Festival „Männer in Garagen“ in Kollaboration mit den Sophiensälen Berlin und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Ausstellung September 2014
    www.diskursgarage.de
Verschiedenes

Forschungsinteressen

Material Culture Studies, Cultural and social anthropology, Visual anthropology, Culture of Exchange, Networks (of things), Commons, (Material) Memory Cultures, Restopia/ Thingspaces, STS, Ethnographical and empirical Methods

Preise

  • Georg-Simmel-Award 2013 for Restopia. Selfstorage as urban practice (Outstanding Master Thesis)
  • Selected for the essay volume „Deutsche Einheit. Blick zurück – Blick nach vorn“ in the national essay competition of the Deutsche Parlamentarische Gesellschaft e. V. / Essay „Palastmusik“

Akademische Mitgliedschaften

  • Fellow of the Royal Anthropological Institute (RAI), London
  • Gesellschaft für Ethnographie (GfE)
  • European Association for the Social Studies of Science  (EASST)
  • European Association of Social Anthropologists (EASA)
  • Laboratory: Anthropology of Environment | Human Relations (L:AEHR)

Dingensembles, Dingkrisen, Dingräume. Mensch-Ding-Beziehungen im urbanen Kontext

Publikationen
  • Beck, Petra: „Capitalisme sentimental“, in Martina Nußbaumer, Peter Stuiber/ Museum Wien (Hg.): “Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Selfstorage“, Zürich, Park Books, 2019
  • Beck, Petra: „Orte der Diskretion“, in Martina Nußbaumer, Peter Stuiber/ Museum Wien (Hg.): “Wo Dinge wohnen. Das Phänomen Selfstorage“, Zürich, Park Books, 2019
  • Beck, Petra: “The Ocean as Thingspace. From the Ocean as ‘Master of Dissapperance’ to the ‘Friendly Floatees’ and a new ocean cosmology”, in: Richard Ek, Nils Johannson (Hg.) “Opening the Bin: Perspectives on Waste from the Social Sciences and the Humanities”, Newcawstle upon Tyne, Cambridge Scholars Publishing, 2019 (forthcoming)
  • »Restopia – Self-Storage as Urban Practice. »Like a hotel – but for things« «,
    Beitrag in: Müll. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Übrig-Gebliebene,
    herausgegeben von Christiane Lewe, Tim Othold, Nicolas Oxen, Transcript Verlag 2016
  • „Häuser für Dinge“/ Titelgeschichte des Architekturmagazins  „Bauwelt“ 10/2013
  • „Palastmusik. Einheit und Teilung im Stadtbild Berlins“/ in: Deutsche Einheit. Blick zurück – Blick nach vorn, Metropol Verlag 2011

     

    Besprechungen in Medien (Auswahl)

  • Olivia Wimmer: „Im Hotel der Dinge. Was Menschen in Lagern außerhalb der Wohnung aufheben“, Ö1, Sendung vom 25.02.2019
  • Maya McKechneay: „Selfstorage. Die Schätze in den Rumpelkammern“, Orf.at, 16.02.2019
  • Hedwig Kainberger: „Dinge des Lebens fordern Wohnraum“, Salzburger Nachrichten, 14.02.2019
  • Florian Felix Weyh: “Schmeiß das weg! Lust und Last des Aufbewahrens”, Deutschlandfunk, Sendung vom 16.04.2017
  • Michael Graupner: „Hier stapelt sich das Leben“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.10.2016
  • „Hinterrücks vom Rest überrascht“, Magazin für Restkultur, 27.10.2015
  • Gerd Brendel: “Das Geheimnis der Garage”, Deutschlandradio Kultur, Sendung vom 24.09.2014
  • „Speicher, Depots, Garagen. Wie viel Platz brauchen wir?“, Präsentation: Peter Waldenberger, „Diagonal. Radio für Zeitgenoss/innen“, Ö1/ORF, Sendung vom 09.02.2013
  • Martina Frühwirth: „Selfstorage. Verdauungsapparate für die Konsumgesellschaft“, Ö1/ORF oe1.orf.at, 08.02.2013